Verbandsmeldungen
BAUSEMINARE 2020
14 % mehr Teilnehmer als im letzten Jahr
Für die BAUSEMINARE, die im Osten Deutschlands jährlich veranstaltet werden, interessierten sich in diesem Jahr besonders viele, nämlich über 450 Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Rund 14 % mehr Gäste als im Vorjahr konnten die Veranstalter damit bei den drei Fachveranstaltungen in Dresden, Berlin und Rostock begrüßen. Zum ersten Mal hatte der Kalksandsteinindustrie Ost e.V. die Tagesseminare gemeinsam mit dem Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. organisiert. Beide Verbände sind über die rekordhohe Teilnehmerzahl mehr als erfreut und planen die Organisation weiterer gemeinsamer Veranstaltungen.60 Jahre Verbandsarbeit – 60 Jahre Bundesverband Porenbetonindustrie e.V.
Gemeinsam für den Erfolg eines einzigartigen Baustoffs
Die Produktion von Porenbeton erreichte erstmalig in den 1950er-Jahren auch in Deutschland einen ihrer Höhepunkte. Erfunden hatte diesen außergewöhnlichen Baustoff in den 1920er-Jahren ein schwedischer Wissenschaftler. Das Ziel seiner vom schwedischen Staat unterstützten Forschung war die Entwicklung eines anorganischen Baumaterials, das aus natürlich vorhandenen Rohstoffen gemischt werden konnte sowie nicht brennbar und vor Fäulnis geschützt sein sollte. 1929 begann die Produktion von „Gasbetong“ in Schweden nach dem von Axel Eriksson entwickelten Verfahren. Innerhalb weniger Jahre entstanden in Schweden zahlreiche neue Produktionsstätten. Der 2. Weltkrieg behinderte zunächst einen vergleichbar schnellen Aufbau der Porenbetonindustrie in Deutschland.Unmittelbar nach Kriegsende allerdings nahm die Produktion des intelligenten Baustoffs, angetrieben von der dramatischen Wohnungsnot, schnell Fahrt auf. Zehn der größten deutschen Produzenten des damals noch als „Gasbeton“ bezeichneten Mauerwerksbaustoffs unterschrieben im August 1959 den Gründungsvertrag für einen Fachverband, der seit 1990 den Namen „Bundesverband Porenbetonindustrie e.V.“ trägt. Er sollte sich um bundesweit einheitliche Produktionsstandards und die Anpassung des Bausystems Porenbeton an sich wandelnde Anforderungen der Architektur und Bauwirtschaft kümmern. Bereits Anfang der 1950er-Jahre hatte Ludwig Erhard, damals Bundesminister für Wirtschaft, in einer Rede vor dem Bundestag über den Baustoff gesprochen und den Ausbau der Produktionskapazitäten für Porenbeton in Deutschland empfohlen.
Vollständige Verbandsmeldung als PDF anzeigenVorstandswahlen im Bundesverband Porenbetonindustrie e.V.
Mitglieder begrüßen Ausbau der Leistungen für die akademische Ausbildung
Am 10. Mai 2019 trafen sich Vertreter der im Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. organisierten Unternehmen turnusgemäß zu ihrer ordentlichen Mitgliederversammlung. In diesem Jahr auf der Tagesordnung stand u.a. die Wahl des Vorstands. Im Amt des Vorstandsvorsitzenden bestätigt wurde Heinz-Jakob Holland. Zu seinem Stellvertreter wurde neu Christian Bertmaring berufen. Er ist Geschäftsführer der Baustoffwerke Havelland GmbH & Co. KG und seit zwei Jahren im Vorstand des Bundesverbandes aktiv. Ebenfalls seit zwei Jahren engagiert sich dort Leon Blüggel, Geschäftsführer der DOMAPOR Baustoffwerke GmbH & Co. KG. Auch er wurde wiedergewählt. Julian Cirkel, Geschäftsführer der Cirkel GmbH & Co. KG, wurde neu in den Vorstand gewählt.
Es wurde Bilanz gezogen zur Arbeit von Vorstand und Geschäftsstelle, vor allem im letzten Jahr. „Ein Jahr, in dem messbar neue Impulse gesetzt werden konnten“, so Heinz-Jakob Holland. Vorrangiges Ziel bleibe es, den Massivbaustoff Porenbeton und seinen großen Wert für nachhaltiges und energiebewusstes Bauen im Bewusstsein aller Entscheidungsträger zu verankern. Zugleich soll die Unterstützung der akademischen Ausbildung, speziell in den Studiengängen Architektur und Bauingenieurwesen, durch den Bundesverband ausgebaut werden, erklärte Holland mit Blick auf 2019 und 2020.
Von links im Bild: Leon Blüggel, Heinz-Jakob Holland, Christian Bertmaring und Julian Cirkel
Verabschiedung von Renate Busch
Dank für die geleistete Arbeit im Ehrenamt
Bereits zum Jahreswechsel hatte Renate Busch nach fast 10 Jahren ihr Amt im Vorstand des Bundesverbandes Porenbetonindustrie e.V. niedergelegt, in dem sie zuletzt die Position der Stellvertretenden Vorsitzenden innehatte. Zum gleichen Zeitpunkt schied sie als Gesellschafterin der Firmengruppe „HANSASTEINE“ sowie als Geschäftsführerin der HANSA Baustoffwerke Parchim GmbH aus.„In ihren vielen aktiven Jahren hat Renate Busch wichtige Weichenstellungen im Verband ebenso besonnen wie sachkundig vorbereitet“, erklärte Heinz-Jakob Holland, Vorstandsvorsitzender des Verbandes im Rahmen der Mitgliederversammlung am 10. Mai 2019 in Wernigerode. „Wir verlieren mit ihr eine besonders geschätzte Kollegin als Gesprächspartnerin, gönnen ihr aber natürlich von Herzen die Chance, nun privaten Anliegen mehr Zeit zu widmen.“
Vorstandswahl 2017
Aufbruchstimmung bei der Mitgliederversammlung des Bundesverbandes Porenbetonindustrie e.V.
Turnusgemäß trafen sich die Mitglieder des Bundesverbandes Porenbetonindustrie e.V. am 12. Mai 2017 zu ihrer bereits 119. Mitgliederversammlung. Insgesamt 18 Gesellschafter, Geschäftsführer und Führungskräfte deutscher Porenbetonhersteller folgten der Einladung des Verbandes, der in diesem Jahr nach Dresden lud. Mit einer Präsentation zu geplanten Aktivitäten des Verbandes sorgte Geschäftsführerin Petra Lieback für spürbare Aufbruchstimmung. Alle zwei Jahre wählt die Mitgliederversammlung den vierköpfigen Vorstand des Bundesverbandes. In diesem Jahr wurden zwei der vier Positionen im Vorstand neu besetzt.
In seinem Amt als Vorstandsvorsitzender bestätigt wurde Heinz-Jakob Holland (58), Vorsitzender der Geschäftsführung der H+H Deutschland GmbH. Zu seiner Stellvertreterin berufen wurde Renate Busch (59). Die Geschäftsführerin der HANSA Baustoffwerke Parchim GmbH ist bereits seit Jahren im Vorstand des Bundesverbandes Porenbetonindustrie e.V. aktiv. Neu in den Vorstand gewählt wurden Christian Bertmaring (39), Geschäftsführer der Baustoffwerke Havelland GmbH & Co. KG sowie Leon Blüggel (33), Geschäftsführer der DOMAPOR Baustoffwerke GmbH & Co. KG.
Von links im Bild: Heinz-Jakob Holland, Christian Bertmaring, Leon Blüggel und Renate Busch
Bundesverband Porenbetonindustrie e.V. beschließt neue strategische Ausrichtung
Mitgliederversammlung wählt neuen Vorstandsvorsitzenden – neue Geschäftsführerin berufen
Anlässlich seiner ordentlichen Mitgliederversammlung Ende April 2016 in Brügge wurde Heinz-Jakob Holland, Vorsitzender der Geschäftsführung der H+H Deutschland GmbH, zum neuen Vorstandsvorsitzenden des Bundesverbandes Porenbetonindustrie e.V. (BVP) gewählt.
Er wird damit an der Seite von Rudolf Dombrink (Stellv. Vorsitzender), Renate Busch und Carsten Schlamann die Interessen der Porenbetonhersteller in Deutschland zum gegenseitigen Nutzen zusammenführen und nachhaltig mitbestimmen. Gemeinsam mit der neuen Geschäftsführerin des BVP, Petra Lieback, deren Schwerpunkte die Marketing-Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit sind, wird der Vorstand die auf der Mitgliederversammlung beschlossene strategische Neuausrichtung des BVP kurzfristig in einem gemeinsamen Workshop erarbeiten und festlegen.
Links: Heinz-Jakob Holland, neuer Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Porenbetonindustrie e.V. und gleichzeitig Vorsitzender der Geschäftsführung der H+H Deutschland GmbH
Rechts: Petra Lieback, neue Geschäftsführerin des Bundesverbandes Porenbetonindustrie e.V.
Kontakt
Bundesverband Porenbetonindustrie e.V.
Kochstraße 6-7
10969 Berlin
Tel. +49 (030) 25 92 82 14
E-Mail:
Web: www.bv-porenbeton.de